Gedichte
ABSTIEG
Ich steige in die Tiefen
meines Ich hinab.
Ich wühle in meinem Inneren,
stülpe es um.
Mein Körper hüllt mich schützend ein,
bewahrt mich davor,
daß ich auseinanderbreche.
Läßt mir Zeit,
mein umgestülptes, aufgewühltes Inneres
wieder an die richtige Stelle zu setzen.
Die Hülle hält mich fest,
läßt mich in ihrem Inneren
hinauf- und hinabgleiten,
läßt mich nicht im Stich.
Ich fühle mich in ihr geborgen,
ich fühle mich in meinem Körper geborgen,
ich fühle mich in mir geborgen.
Dieses Gedicht habe ich 1982 geschrieben.